#66 Experimentelles Entwerfen

Shownotes

Wie entsteht Neues in der Architektur? Moderator Michael Divé spricht mit Prof. Susanne Brorson über experimentelles Entwerfen, vernakuläre und klimagerechte Architektur sowie innovative Material- und Baukonzepte. Brorson leitet ein forschungsorientiertes Architekturbüro auf Rügen und nutzt gebaute Prototypen, um Konzepte praktisch zu erproben. Außerdem erklärt sie, wie sie Studierende an der Akademie der bildenden Künste Wien durch „Knowing Through Making“ darin unterstützt, Wissen durch Tun und Experimentieren zu gewinnen. Themen sind unter anderem flexible Gebäudekonzepte, nachhaltige Baumaterialien und die Bedeutung lokaler Bauweisen für die Stadt- und Quartiersentwicklung.


Weitere Infos zum Thema:

Akademie der bildenden Künste Wien: Institut für Kunst und Architektur
Rügen: Studio Susanne Brorson
Häuser des Jahres: Experimentalhaus Rügen
DAB: Forschungshäuser in Bad Aibling
BUWOG Podcast: Architekturbiennale Venedig 2025
BUWOG Podcast: Folge 21- Holzbau ist politisch
BUWOG Podcast: Folge 60 - Auf dem Weg zur nachhaltigen Baukultur


Moderation: Michael Divé
Technische Realisation: mmedien GmbH

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00:00:00: Wenn man vielleicht früher über das Entwerfen gesprochen hat, dann hat man vielleicht dann so einen ganz intuitiven oder kreativen Prozess gedacht.

00:00:08: Und irgendwann hat man eine Idee, man weiß gar nicht, wo die herkommt.

00:00:11: Ja, ich glaube, wir unterhalten uns ja darüber, wie wir Gebäude passiv klimatisieren, wie wir Gebäude langlebig machen.

00:00:18: Es gibt einfache Konstruktionen, um Dinge, die die Menschen halt doch selber anpassen und reparieren können.

00:00:24: Das Arbeit

00:00:24: mit den eigenen Händen,

00:00:25: mit bestimmten

00:00:26: Materialien ist eine unheimlich eindrückliche Methode.

00:00:29: zu lernen und zum einen aber auch natürlich um zu verstehen, was mache ich hier eigentlich und welche Material, wo kommt es her?

00:00:39: Herzlich willkommen zu dieser Ausgabe.

00:00:41: Am Mikrofon ist Micheli W. Schön, dass Sie dabei sind.

00:00:44: und heute geht es um das Thema Experimentelles Entwerfen.

00:00:49: Zu Gast ist Professor Susanne Brauson seit März neue Professorin für Architektur Entwurf an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

00:01:01: Eine ihrer Schwerpunkte ist das experimentelle Entwerfen und Knowing Through Making über eins zu eins gebaute räumliche und materiale Experimente, die einen regenerativen und klimatischen Ansatz verfolgen.

00:01:17: Dazu gibt es eine Menge zu besprechen.

00:01:19: Von der Idee zum Quartier.

00:01:21: Experimentelles entwerfen heute unser Thema.

00:01:24: Herzlich willkommen, Professor Susanne Brausern.

00:01:26: Hallo.

00:01:27: So, da sind ja jetzt schon einige Schlagworte gekommen.

00:01:31: Knowing through making, eins zu eins gebaute räumliche Materialexperimente und so weiter.

00:01:36: Was versteht man grundsätzlich unter Experimentellem entwerfen?

00:01:41: Ich glaube, da könnte man verschiedene Definitionen bringen.

00:01:44: Klar, aber für mich ist es vor allen Dingen etwas oder hat immer etwas Forschendes.

00:01:50: das experimentelle Entwerfen.

00:01:51: Und anders als sich das vielleicht erst mal anhört, ist es tatsächlich ein relativ systematisches Vorgehen.

00:01:58: Man benutzt bestimmte Methoden und Werkzeugen, setzt die ganz gezielt ein, um irgendwas herauszubekommen, was man vorher sich genau festgelegt hat.

00:02:06: Also es geht um eine ganz bestimmte Frage, die man verfolgt und versucht, über dieses experimentelle Entwerfen auszuloten.

00:02:14: Und es ist immer prozesshaft, iterativ.

00:02:18: vor allen Dingen reflexiv und tatsächlich sehr methodisch.

00:02:21: Also das, was ich experimentell anhört, ist eigentlich ein sehr methodisches Vorgehen.

00:02:26: Und es geht immer um was Neues.

00:02:28: Man will was Neues herausfinden und neue Ideen und Konzepte finden.

00:02:31: Und was ist das Neue, was Sie herausfinden wollen beim experimentellen Entwerfen?

00:02:37: Es geht um Neues Wissen.

00:02:40: Wie bildet sich Neues Wissen sozusagen?

00:02:43: Wie kann ich das über das Entwerfen?

00:02:47: generieren und vielleicht anders als klassischen entwerfen, wo es um vielleicht eine Form, um eine bestimmte Leistetik geht, geht es wirklich um eine Wissensgenerierung.

00:02:59: Also der Wissenserwerb ist das eigentliche Ziel und nicht so sehr die Praxislösung.

00:03:05: oder schließt das ein oder das andere gar nicht aus?

00:03:07: Nee,

00:03:07: das schließt sich überhaupt nicht aus.

00:03:09: Es kann ein gedachter Entwurf, aber auch ein gebauter Entwurf sein.

00:03:13: Nun gibt es experimentelles Entwerfen und dann gibt es auch nicht experimentelles Entwerfen, sondern wie klassisches Entwerfen.

00:03:20: Was unterscheidet das eine vom anderen?

00:03:23: Also

00:03:23: ich glaube, wenn man vielleicht früher über das Entwerfen gesprochen hat, dann hat man vielleicht dann so ein... ganz intuitiven oder kreativen Prozess gedacht und irgendwann hat man eine Idee, man weiß gar nicht wo die herkommt, die kommt einem so irgendwie und man ist ja vielleicht auch relativ wenig reflektiert gewesen, also wieder die geniale Idee sozusagen, die man da irgendwann hatte.

00:03:48: und im experimentellen Entwerfen wie gesagt ist das eine Vorgehensweise, die immer schrittweise ist und man versteht es ganz genau.

00:03:55: was tue ich jetzt eigentlich gerade mit welchen Werkzeugen welche Methoden setze ich ein und in welcher stelle?

00:04:01: kann ich vielleicht auch Dinge mal manipulieren und anders machen und warum mache ich die anders und was will ich darüber eigentlich rausbekommen?

00:04:08: und zum am ende gibt es dann ein Ergebnis was Ich natürlich analysieren kann und wieder vielleicht dieses Wissen, was dabei entstanden ist, auch wieder irgendwo anders anwenden kann.

00:04:19: Machen Sie es mal konkret, in welchem Arbeitsumfeld oder bei welcher Aufgabenstellung kommt das experimentelle Entwerfen zum Einsatz?

00:04:26: In der Architektur jetzt insgesamt.

00:04:28: Also ich glaube, das kommt immer dann oder vielleicht erlebt das experimentelle Entwerf immer eine Hochzeit, wenn sich bestimmte Rahmenbedingungen ändern.

00:04:39: technologische, politische, wie auch immer gesellschaftliche Rahmenbedingungen, dann ändern sich vielleicht auch die Rahmenbedingungen im Entwerfen.

00:04:46: Und dann geht es ganz schnell ins Experimental.

00:04:49: Ich glaube, das sind so Zeiten, in die sechziger Jahre mit Archigrahmen waren so eine Zeit, dass vielleicht nicht die Zeit, in der das digitale Einzucker halten hat.

00:04:57: in der Architektur war so eine Zeit, wo natürlich digitale Entwurfs- und Herstellungsmethoden... experimentell erforscht oder ausgelotet werden.

00:05:07: Jetzt gerade ist natürlich die Materialfrage eine ganz große, also zirkuläres Bauen, Bauen mit wiederverwendeten Bauteilen oder nach wachsenden Rohstoffen.

00:05:17: und da gibt es natürlich jetzt gerade ganz viele, aktuell ganz viele.

00:05:21: Experimente, Material-Experimente, nicht nur an Hochschulen, sondern in Büros oder Stiftungen usw.

00:05:28: Also Zeiten von Veränderungen, von Herausforderungen, die auf Planende und Bauende einprasseln.

00:05:36: Es sind gute Zeiten für Experimente, Fragezeichen.

00:05:39: Absolut.

00:05:40: Ja, weil es zu komplex wird.

00:05:42: Und ich glaube, dann kommt Knowing Through Making ins Spiel, wo man eigentlich nur über das ausprobieren, dann sich so schrittweise an Lösungen oder Dinge herantasten kann, die einfach in der Theorie nicht mehr zu gewältigen sind.

00:05:54: Sie hatten zwei Zeiten oder zwei Phasen in der Architektur benannt, die sechziger Jahre Archigramm und die Digitalisierung.

00:06:02: Archigramm wird nicht jeder kennen, erklären Sie es kurz.

00:06:04: Das

00:06:05: ist einfach eine Architekten oder ein Architektenkollektiv, das sind London damals, Peter Cook und so weiter, die natürlich Nicht unbedingt übergebaute Architektur, sich in einem Architekturdiskurs beteiligt haben, wo es um Technologie, um Fortschritt, um in die Zukunft auch eine andere... Wie geht die Gesellschaft damit um und so weiter?

00:06:27: Und das ist natürlich eine total spannende Auseinandersetzung gewesen.

00:06:31: Also gute Zeiten für... Experimentelles entwerfen.

00:06:36: und dann fragt man sich wie gehen die Ergebnisse von einzelnen Versuchen oder von Entwurfsprozessen in reguläre Planungs- und Bauprozesse ein.

00:06:47: kommt sowas sozusagen aus der Einzeldösung raus in eine Serienanwendung?

00:06:51: Ja,

00:06:52: das ist die große Schwierigkeit, oder?

00:06:54: Ich glaube da, oder vielleicht muss man das erst mal auseinandernehmen.

00:06:56: Dieses Wissen, was vielleicht über in der Theorie, in der Forschung, vielleicht an Universitäten vielleicht entsteht, muss erst mal vermittelt werden.

00:07:06: Das heißt, wer weiß eigentlich jetzt davon?

00:07:08: Also wie kriege ich das überhaupt irgendwie in die Welt?

00:07:12: Und dann sind das vielleicht erst mal Publikationen oder Ausstellungen.

00:07:16: oder Konferenzen oder was auch immer.

00:07:21: Und dann ist es natürlich toll, wenn es... auch Prototypen gibt und nicht nur eins zu eins kleine Material-Mockups, sondern ganze Gebäude und es ist natürlich spannend.

00:07:31: Es passiert relativ selten, aber das ist natürlich super interessant, wenn solche gebauten Experimente dann auch bewohnt und benutzt werden und dann auch darüber analysiert und evaluiert werden können.

00:07:42: Sie selbst wohnen gar nicht in Wien, sondern sie wohnen in Bergen auf Rügen, richtig?

00:07:50: Ja.

00:07:50: Da ist das Studio Susanne Brosson.

00:07:53: Was machen Sie?

00:07:54: Wer sind Ihre Auftragsgeber?

00:07:56: Was passiert da so?

00:07:58: Ja, ich habe mich ja irgendwann in diesen Inselkontext zurückbewegt.

00:08:02: Es war eine ganz bewusste Entscheidung.

00:08:05: Also, ah, komme ich von dort.

00:08:07: Und das ist sozusagen mein natürliches Habitat und ich kenne mich da gut aus.

00:08:11: Und ich hatte irgendwann oder ich hatte ganz lange meinen Büro hier in Berlin und aber viele Projekte dort auf der Insel.

00:08:17: Einfach aus einem persönlichen Netzwerk heraus.

00:08:19: Und plus, ich habe ja diese Forschungsarbeit schon vor einer ganzen Weile begonnen und habe mich mit traditionellen Bauern im Ostseerraum auseinandergesetzt.

00:08:30: Und irgendwann war es, hat es total Sinn ergeben, sich in diesem Kontext zurückzubegeben, um Forschung, Lehre, Praxis dort auch vor Ort verbinden zu können und meine Auftrag übersehen können, unterschiedlich.

00:08:40: Zum Beispiel?

00:08:41: Das sind tatsächlich... eher private, hauptsächlich private Auftraggeber, ein paar Gewerbliche, aber es geht irgendwie viel ums Wohnen.

00:08:50: Genau.

00:08:52: Und was wollen die, wollen die herausfinden, welche neuen Materialien man einsetzen kann?

00:08:56: Wollen die Praxistests machen für Materialien, die entwickelt wurden oder womit beauftragen, die sie so?

00:09:02: Also

00:09:03: ich glaube, dass die, die zu mir kommen, natürlich schon und wir wissen, was ich mache.

00:09:07: Und das sind, das hat sich in den letzten Jahren viel mehr so entwickelt, dass das Leute sind, die Interesse haben, nachhaltig zu bauen.

00:09:16: Und die auch durchaus offen sind für was Experimentelles.

00:09:22: Das ist oftmals in der Praxis natürlich eine ganz andere Herausforderung.

00:09:30: die Gesetzgebung oder die Zertifizierung gar nicht da sind für bestimmte Materialien.

00:09:35: Das heißt, da geht es vielleicht doch eher um prozesshafte Experimente, wie entsteht so ein Projekt und wie können wir was zusammen umsetzen.

00:09:42: Zentrales Thema ihrer Arbeit ist die vernakuläre und klimagerechte Architektur im Osterraum.

00:09:49: Ehrlicherweise, ich musste vernakulär nach googeln natürlich.

00:09:53: Und das heißt so viel wie aus der lokalen Tradition heraus oder übersetzt mit volkstümlich.

00:09:59: Also

00:10:00: folgstümliche Materialien und folgstümliche klimagerechte Architektur.

00:10:06: Ja,

00:10:06: also das Wort folgstümlich habe ich, glaube ich, verwende ich wahrscheinlich eher weniger in dem Zusammenhang.

00:10:13: Es geht eher um etwas, was aus einem Kontext heraus entstanden ist.

00:10:19: natürlich hervorgegangen ist.

00:10:21: Und das ist etwas, was mich bei dieser Arbeit interessiert hat, bei dieser Forschungsarbeit.

00:10:27: Und das hatte eigentlich die Motivation oder es war so motiviert.

00:10:33: Ich wollte herausfinden, wie ich an diesem Ort nachhaltig bauen kann.

00:10:37: Es ging eigentlich um ein nachhaltiges Bauen.

00:10:39: Und irgendwann habe ich gedacht, das wäre jetzt eigentlich wirklich nachhaltig, einfach und klimagerecht und eine Passivungsstrategie.

00:10:47: Und dann habe ich irgendwie gedacht, ich muss vielleicht mal nachschauen, wie die das früher gemacht haben.

00:10:52: Ich bin dann zu dieser Forschung gekommen, an der ich traditionelle Wohngebäude im Ostsee-Raum untersucht habe.

00:11:01: Jetzt wollen wir natürlich alle wissen, wie sehen die aus.

00:11:03: Also Ostsee-Raum, da denke ich an reedgedeckte Dächer und an Backsteinen und an irgendwelche Lehmsachen, was die Tradition angeht, und da denke ich komplett falsch.

00:11:16: Nein, das geht schon in die Richtung.

00:11:19: Das ist tatsächlich eine typologische Untersuchung dieser Forschung.

00:11:26: Wie sind diese Gebäude geformt, organisiert und wie reagieren sie auf das lokale, vor allen Dingen saisonale Klima des Ostseeraums?

00:11:33: Das ist etwas, was mich total interessiert.

00:11:34: Wie lebt man in den verschiedenen Jahreszeiten in diesen Häusern und wie bildet sich das vielleicht über den Grundriss ab und wie bildet sich das auch über die Materialität ab?

00:11:46: Und das ist eine ganz einfache Materialpalette, die findet man, das ist Rät, aber wo es kein Rät gibt, wird dann einfach auch das Dachmal aus Seegraß gedeckt.

00:11:55: oder mit Segner ausgedeckt oder mit Gräsern oder was auch immer da so da ist.

00:11:59: Und das ist so eine sehr kontextuelle Forschung, würde ich sagen.

00:12:06: Heißt aber auch in diesem Fall, Sie haben da Kanneusmaterial erfunden oder Kanneusprodukt erfunden, sondern Ihr Blick war erst mal in Geschichtsbücher, dann irgendwelche historischen Pläne umzugucken.

00:12:17: Was gab es da eigentlich mal?

00:12:19: Ja,

00:12:19: was es da gab, gibt es ja auch immer noch.

00:12:22: Nur, dass wir aufgehört haben, mit lokalen Materialien wirklich ganz konsequent zu arbeiten.

00:12:28: Und das Werner Kuläres ja insofern, das ist jetzt nicht die Idee.

00:12:34: zu kopieren oder neu aufleben zu lassen, sondern als grundsätzliche... als grundsätzlichen Ansatz in diesen Landschaften Architektur zu machen.

00:12:45: Und die Landschaft ist natürlich jetzt eine andere, eine menschengemachte Landschaft.

00:12:50: Und für mich ist es jetzt total interessant, diese Architektur und diese Landschaftsfrage zusammenzubringen.

00:12:56: Das heißt, was sind jetzt die Ressourcen?

00:12:59: Was ist jetzt das Wissen, was wäre jetzt vor Ort eigentlich

00:13:02: möglich?

00:13:03: Also es geht nicht darum, mit historischen Materialien etwas Musiales herzustellen, sondern der Blick nach vorne vielleicht beantwortet, dass ein bisschen die Frage pass macht.

00:13:12: diesen Ansatz heute so relevant?

00:13:15: Ja, ich glaube, wir unterhalten uns ja darüber, wie wir Gebäude passiv klimatisieren, wie wir Gebäude langlebig machen.

00:13:22: Es geht um einfache Konstruktionen, um Dinge, die die Menschen vielleicht doch selber anpassen und reparieren können, die lokale Wertschöpfungsketten stärken.

00:13:32: Und das sind alles vernakuläre Themen letztendlich.

00:13:35: Deswegen ist das vielleicht eine Idee einer neuen vernakulären Architektur, die ein bisschen drinsteckt oder diesen Konzept.

00:13:41: dass sich ein Ansatz verfolgt, das ein bisschen systemisch herzudenken vor Ort.

00:13:46: Es geht also ganz viel um Materialien.

00:13:49: Nun stelle ich mir vor, es gibt viel Hersteller von Baustoffen und von Baumaterialien.

00:13:54: Wie ist da Ihre Erfahrung?

00:13:56: Wie reagieren die auf solche Erkenntnisse, auf solche Grundlagenforschung?

00:14:01: sagen die, das ist interessant, damit können wir Dinge verbessern?

00:14:04: oder sagen die, wir haben unsere Produkte, die wollen wir in den Markt drücken oder die Markteinteile sichern und sind für Experimente eigentlich gar nicht so offen.

00:14:15: Also sowohl als auch ob, würde ich sagen, also es gibt natürlich die Ressourcenfrage, die sind begrenzt, also die Rohstoffe sind einfach begrenzt, man kann jetzt nicht endlos diese Baustoffe weiter produzieren, wie sie jetzt vielleicht verwendet werden.

00:14:30: Das ist auch eine Energiefrage bei bestimmten Baustoffen.

00:14:35: Und insofern sind Hersteller natürlich schon unterwegs.

00:14:38: Das ist auch mein Erleben.

00:14:40: Und in Suchung irgendwie nach, wie geht es jetzt weiter irgendwie?

00:14:43: Wie müssen wir uns dieser neuen Situation vielleicht auch anpassen?

00:14:47: Und dem gegenüber steht vielleicht auch der Wunsch vieler Menschen gesünder.

00:14:54: mit einer gesünderen Umgebung zu leben.

00:14:56: Das heißt, was sind eigentlich die Materialien oder die Baustoffe, die verbaut werden und ist das wirklich gesund?

00:15:04: Und ich bin vielleicht sehr an diesem Landschaftsthema unterwegs und interessiere mich dann gerade sehr dafür, wie das eigentlich alles zusammenkommt.

00:15:15: Das heißt, Es gibt zum Beispiel interessante Studien der Uni Alwog, dass man viele Platten und Dämmwerkstoffe eigentlich aus sozusagen Abfall oder ja Biogen-Abfallprodukten produzieren könnte oder zu fünfzig Prozent relativ schnell ersetzen könnte.

00:15:32: Das ist einfach irgendwelche Griese aus der Landschaftspflege, die auch vielleicht in urbanen Kontexten anfallen, die die genauso guten Plattenwerkstoff sein könnten und zum ja verpreist werden könnten.

00:15:44: Und das finde ich total interessant, aber es gibt anscheinend vielleicht gerade noch nicht den großen Druck, das in die Richtung zu bewegen.

00:15:51: Und das wäre natürlich total ein großer Schritt nach vorne.

00:15:57: Und zwischen der Erkenntnis und der Anwendung und der Praxis liegen ja wahrscheinlich unendlich viele Zulassungsverfahren auch.

00:16:04: Absolut.

00:16:04: Genau.

00:16:04: Also das müsste natürlich irgendwie passieren.

00:16:07: Es passiert viel zu langsam meiner Meinung nach.

00:16:11: Es gibt vielleicht, weil ich auch gerade im ländlichen Raum arbeite oder in diesem Kontext oder mich mit diesem Kontext beschäftige, das Thema der Landschaft.

00:16:24: Regeneration.

00:16:25: Das heißt, vielleicht müssen wieder viele Memore wiederverneßt werden, welche Sachen lassen sich vielleicht anbauen, welche Baumaterien müssen sich anbauen.

00:16:34: Und da gibt es, das ist ein Riesenthema eigentlich und wäre auch... Markt letztendlich, also es muss ja auch ökonomisch zusammenkommen und da glaube ich klickt es in ganz vielen Stellen noch nicht zusammen und das wäre natürlich toll, wenn es das täte.

00:16:51: Wer müsste dafür was genau

00:16:53: tun?

00:16:53: Naja, es müsste natürlich den Markt geben, irgendwann muss das abnehmen, diese Produkte, die Bedarfe müssen da sein, aber die müssen natürlich auch einstehen und da fehlen glaube ich auch... Pilotprojekte und experimentelle Bauten, um solche Stoffe einzusetzen.

00:17:09: Und es muss eine Verlässlichkeit da sein für die Leute, die diese Baustoffe anbauen, für diese Materialien, die die anbauen.

00:17:18: Die müssen wissen, das ist jetzt was, wo sie jetzt zehn Jahre lang mal ein Einkommen hätten.

00:17:23: Und dann kann sich das vielleicht retablieren.

00:17:25: Also das ist insgesamt so ein bisschen ... Die Katze weiß sich selbst in den Schwanz die ganze Zeit.

00:17:31: Ich hab dann, man führt so Gespräche und denkt ja, warum geht denn das jetzt nicht?

00:17:34: Und dann kommen dann immer, also das sind so Zusammenhänge, die da sind, die vielleicht eher da durch aufgebrochen werden könnten, wenn vielleicht durch die öffentliche Hand und auch die Politik da ein bisschen mehr anstoß.

00:17:50: Und auch der

00:17:51: Mut,

00:17:52: experimenteller unterwegs zu sein, auch bei den Baustoffen.

00:17:55: Ja,

00:17:55: absolut.

00:17:56: Und die Beispiele, wo man hingucken kann und wo man sagt, da funktioniert.

00:17:59: Da klappt das seit vielen Jahren.

00:18:01: Sie selbst wohnen in einem umgebauten DDR-Typenhaus auf Rügen, dass sie auch als Experimentalhaus für Lehre und Forschung nutzen.

00:18:12: Wie sieht ein Experimentalhaus aus?

00:18:17: Ich weiß gar nicht, ob es ein ganz bestimmtes Aussehen hat, das vor allen Dingen ein Prozess, der da abläuft.

00:18:23: und das Haus habe ich schon relativ lange.

00:18:26: Das war tatsächlich auch der Startschuss für diese Forschungsarbeit, weil ich dieses Haus direkt nach dem Studium gefunden habe und für ganz, ganz wenig Geld zwar total eingefallen gekauft habe und dann an diesem Haus herum experimentiert habe mit Erkenntnissen aus der Forschungsarbeit.

00:18:44: Wie baue ich das denn jetzt eigentlich um?

00:18:46: Was ist jetzt wirklich nachhaltig?

00:18:48: Und das ist nicht nur konstruktiv natürlich, sondern vor allen Dingen auch typologisch.

00:18:52: Das heißt, es war jetzt interessant zu verstehen, wie kann man an dieses super, tatsächlich total gut entworfene Typenhaus.

00:19:00: Das ist relativ kompakt, aber räumlich ziemlich komplex und wandelbar.

00:19:05: Wie kann man das auf diesen Ort sozusagen reekontextualisieren?

00:19:08: Weil es ist ein Haus, das in der ganzen DDR irgendwie, ich glaube, eine halbe Million mal gebaut

00:19:13: wurde.

00:19:14: Also das heißt, das Typenhaus ist nicht Ortsangepasst, sondern das gibt es in Süden von Sachsen genauso wie in Rüben.

00:19:26: Und das wurde dann wie zu einem Experimentalhaus?

00:19:29: Naja, das ist eigentlich nicht dasselbe schrittweise vorgehen.

00:19:32: Also ich habe natürlich erst einmal versucht über die Zeichnung herauszufinden, wie kann ich das überhaupt jetzt transformieren?

00:19:41: Wie kann man das umbauen?

00:19:43: Wie würde das dieses saisonale Wohnen eigentlich an diesem Typenhaus?

00:19:48: an diesem verwandelten Typenhaus funktionieren.

00:19:51: Und das ist natürlich dann noch etwas, was sich nach außen entfaltet oder in Zwischenräume.

00:19:55: Das heißt, da ist dann eine große Mauer dazugekommen als eine Intervention wie ein Innenhof schafft und ein Mikroklima.

00:20:05: Und ich habe verschiedene Wände rausgenommen, um da ein bisschen mehr Flexibilität reinzubringen.

00:20:12: Und Fensteröffnungen sind auch so ein ziemlich guter.

00:20:17: Ich bin froh, dass... Also darüber kann man tatsächlich natürlich sehr viel erreichen für die natürliche Belichtung, für Lüftung, Solarewärme, Gewinne und das kann man so schrittweise machen.

00:20:30: und dann kann man da, ich wohne ja da an diesem Haus, dann kann man schauen, hat das jetzt um was gebracht?

00:20:34: oder wie viel bringt das jetzt eigentlich diese Fläche schwarz zu streichen oder und so weiter und dann kann man vielleicht miteinander, dann muss ich mal vielleicht im nächsten Jahr hier was anders machen.

00:20:47: Aber das heißt, wenn es ein Experimentalhaus ist, das heißt die Ergebnisse diese Experimente, sie sagten die Wand schwarz streichen zum Beispiel, das wird dann gemessen, da sind kleine Sensoren mit denen sie das nachfassen oder bilden sie die Ergebnisse dieser Experimente anders ab?

00:21:05: Wie wird sowas protokolliert oder beschreibend?

00:21:09: Genau, also das sind Qualitäten, die man natürlich beschreiben kann.

00:21:16: vielleicht in der Art, wie man dieses Haus bewohnt und benutzt, welche Qualitäten hat es eigentlich im Winter, im Sommer, wie welche Räume werden genutzt, wann und wie und was ist auch vielleicht die gefühlte Qualität, also die, das vielleicht eine Art von klimatischem, klimatischer Qualität, die dabei natürlich eine ganz große Rolle spielt.

00:21:41: Genau.

00:21:41: Es gibt tatsächlich auch dieses Fassaden-Experiment.

00:21:44: Da gibt es dann auch mal Messungen mit einer Wärmebildkamera.

00:21:47: Also auch technische Messungen gibt es schon auch.

00:21:49: Aber es gibt natürlich auch vor allen Dingen um architektonische Qualität.

00:21:53: Ja, ich habe hier noch stehen.

00:21:54: Sie haben ein Konzept des seasonal wall dressings an ihrem eigenen Wohnhaus.

00:21:59: Das ist besagt, das auf Rügen.

00:22:01: Und sie arbeiten mit eins zu eins Mockups und experimentieren dort seasonal wall dressing.

00:22:09: Wie schaut das aus?

00:22:10: Ja, das ist ein Experiment, das jetzt, glaube ich, schon seit ein paar Jahren läuft.

00:22:16: Ich bin irgendwann im Rahmen meiner Forschungsarbeit.

00:22:18: auf eine traditionelle Technik gestoßen, nämlich das Verkleiden von bestimmten Gebäudeseiten im Winter.

00:22:26: Also das saisonale Fassadenkleid, habe ich das dann genannt.

00:22:29: Und das fand ich ganz spannend, weil man sozusagen als eine saisonale Konstruktion dieses Haus, dem Haus einfach eine zusätzliche Dämschicht verpasst hat im Winter.

00:22:41: Und zwar an der Gebäudeseite, wo der Wind draufsteht, weil natürlich das Haus auskühlt durch den Wind.

00:22:51: Und einfach mit irgendwelchen Materialien, die man gerade zur Hand hatte.

00:22:56: Also Stroh aus der Ernte oder irgendwelche Blätter, altes Laubzeug aus dem Garten.

00:23:01: Und zuerst fand ich es ganz lustig.

00:23:04: Und dann dachte ich, das ist ja eigentlich total clever.

00:23:07: Und es hatte tatsächlich auch so eine gewisse Ornamentik.

00:23:10: Das fand ich ganz interessant.

00:23:11: durch die verschiedenen Materialien.

00:23:14: habe ich das auf verschiedenen Fotos gefunden und konnte aber nicht so richtig verstehen, weil wie genau funktioniert das jetzt eigentlich?

00:23:20: und dann habe ich angefangen, das nachzubauen mit Studierenden.

00:23:24: und wenn man das macht, dann versteht man erstmal, wie haben die das denn gemacht, warum, wie genau, was war jetzt die Idee, dann macht man es erstmal falsch und dann geht es irgendwie kaputt.

00:23:37: Also das ist eine alte Kulturtechnik insofern.

00:23:40: Also eine in Windigengegenden oder in Kaltengegenden an der Küste bestimmte wetter exponierte Fassaden zu verkleiden mit Stroh oder mit Räuballen oder mit Wasser rüber.

00:23:53: Das ist eine alte Kulturtechnik.

00:23:54: Ja, genau.

00:23:55: Und die Idee aber an diesem Haus war, und ich dachte, das ist ja interessant, aber wie kann man das jetzt sozusagen einen Schritt nach vorne bringen?

00:24:01: Kann man da vielleicht auch gestalterisch noch was rausholen?

00:24:06: auch eine Methode letztendlich, um das Bauen mit Naturstoffen einfach mal raus in die Welt zu hängen.

00:24:13: Das ist natürlich etwas, was ... wo sofort wild drüber diskutiert wird im Ort.

00:24:19: Das macht die dann in diesem Haus schon wieder.

00:24:24: Und irgendwann wird es interessant und dann kommen die Leute und fragen, was soll denn das?

00:24:28: Und dann kommt irgendwie und sagt, ja, ich weiß ja, die haben das immer so gemacht.

00:24:33: Also ein kleines, verrücktes Experiment, um den Umgang mit alten Baustoffen und das... das Revival von Kulturtechniken im Plan und Wohnen und Bauen

00:24:46: zu...

00:24:47: Promoten?

00:24:48: Ja, genau.

00:24:49: Also es geht gar nicht um alte Materialien.

00:24:51: Also wir haben jetzt in dieser Fassade zum Beispiel auch irgendwelches Zeug verwendet, was am Straßenrad gemäht wurde.

00:24:59: Und was es noch auf den Feldern lag.

00:25:00: Also es geht natürlich auch darum, Landwirtschaft und Landwirtschaft auch irgendwie in das Bauen zu kriegen oder diese Verbindung zu machen.

00:25:11: Und das ist eigentlich irgendwie sehr eindrücklich, glaube ich, über dieses Season of World Wrestling.

00:25:15: kann man sich angucken, in Bergen aufrügen.

00:25:21: Wir verlinken auch in unseren Shownoten dazu, weil es sieht wirklich auch schön aus.

00:25:27: Ja, genau.

00:25:29: finden Sie auch, oder?

00:25:30: Das stimmt.

00:25:32: Nun, es ist ja so bei solchen Experimenten, da kommt dann immer derjenige, der sagt, aber der Praxis checkt, das ist ja bei großen Quartieren überhaupt nicht zu machen.

00:25:40: Das kann der Einzelne machen im Exzentalhaus, aber saisonale Wandverkleidung sind ja in großen Bestandsquartieren, Mietzkasern etc.

00:25:49: überhaupt nicht möglich.

00:25:51: Was sagen Sie da?

00:25:52: Ja,

00:25:52: darum geht es auch gar nicht, dass man das genau das auf den urbanen Kontext übertragen sollte.

00:25:57: Es geht dabei eher um... eine Strategie an genau diesem Ort genau das zu machen.

00:26:04: Und für einen anderen Ort muss man etwas anderes machen, denke ich.

00:26:08: Das kann man natürlich da vielleicht auch so ein bisschen daraus verstehen.

00:26:12: Und in einem großen Quartier gibt es andere Themen und andere Probleme und andere Fragestellungen.

00:26:18: Aber ich denke, dass solche Experimente auch immer Methoden sind, sich Räume zu erschließen.

00:26:26: Also man fängt mal an mit einem Experiment und dann versteht man, was ist hier eigentlich das Problem an diesem Ort, was ist hier eigentlich die Frage.

00:26:34: Und in einem Quartier ist es vielleicht gar nichts, was unbedingt mit einer bestimmten Materialität in erster Linie zu tun hat, sondern vielleicht gibt es da ein anderes Thema, vielleicht ist das Thema Vegetation, vielleicht ist das Thema ein Raum, den dieser Ort braucht, um die Wohnqualität zu verbessern.

00:26:50: Gibt es Materialien und Konstruktionsweisen, mit denen Sie besonders intensiv arbeiten oder wollen Sie auch ein großes Potenzial sehen für neue Bauweisen?

00:26:59: Ja, ja, also wie ich eben schon erwähnt habe, sind das mich gerade dieser Zusammenhänge zwischen Landschaft und Landwirtschaft.

00:27:07: Und das kann ja tatsächlich auch unbedingt im roboten Kontext sein.

00:27:11: Es gibt ein interessantes Forschungsprojekt, was ich mit Stadtlaub beschäftigt.

00:27:17: und wie das vielleicht im Bauen verwendet werden kann.

00:27:20: Wir müssen unsere Städte klima anpassen, es werden viel mehr Bäume gepflanzt und es fällt auch viel mehr Biomasse an.

00:27:26: letztendlich und das ist natürlich auch interessant, was passiert damit?

00:27:31: und kann das irgendwie in dieser... in diesem Kreislauf irgendwie überführt werden und in der Architektur eine Anwendung finden.

00:27:40: Also das heißt, durch klimaangepasstes Bauen, Schwammstadtkonzepte, mehr Bäume in der Stadt, entsteht mehr Laub.

00:27:47: Das muss ja irgendwo hin.

00:27:48: Ja, ja, alles

00:27:49: möglich.

00:27:49: Das ist mit Laub,

00:27:50: Gras, Grünschnitt und... wie das alles dann im Fachschauffauch heißt.

00:27:54: Das muss alles irgendwie hin.

00:27:56: Das könnte aber beginnen von regionalen Wertschöpfungsketten

00:27:59: sein.

00:28:00: Ja, klar.

00:28:01: Es gibt einige Forschungsprojekte gerade, die sich damit beschäftigen.

00:28:05: Das hört sich vielleicht erst mal so ein bisschen verrückt an oder vielleicht unkonventionell.

00:28:11: Aber ich glaube, dass wir viel mehr in diesen Kategorien denken müssen und wirklich versuchen.

00:28:19: müssen zu verstehen, was haben wir hier vor Ort eigentlich und wie kann das irgendwie Teil dieses Kreislos werden?

00:28:25: Wie werden solche Projekte oder wie wird eine solche, ich sage jetzt mal Grundlagenforschung?

00:28:32: Wie wird sowas finanziert?

00:28:33: Wie wird sowas gefördert?

00:28:34: Viel

00:28:34: zu wenig.

00:28:37: Ich glaube, dass die Architektur da leider weitaus schlechter aufgestellt ist als andere Fachdisziplin.

00:28:45: Das ist, glaube ich, kommt aus dieser klassischen Architekturausbildung, die wenig wissenschaftlich war bisher.

00:28:54: Und ich glaube, dass die Zeit gerade so ist, dass wir uns da vielmehr auch interdisziplinär mit anderen Disziplinen verbinden und vernetzen müssen.

00:29:02: Und das wäre total spannend, da vielmehr zusammen.

00:29:07: zur Forschung.

00:29:08: Dafür braucht die Architektur einfach auch mehr Mittel.

00:29:11: Was wären Disziplinen, die sozusagen links und rechts der Architektur sind, die eigentlich bei sowas mit ins Boot müssten?

00:29:17: Ganz

00:29:18: viele.

00:29:18: Ich glaube, das geht von Landschaftsekologie zu alles mögliche, ehrlich gesagt.

00:29:25: Also Materialforschung, klassischen Sinne, Soziologie, alles.

00:29:34: Forstwirtschaft, Landwirtschaft.

00:29:37: Wie wird das international gehandhabt?

00:29:40: Sie haben ja international studiert und gearbeitet, in Mailand, London, Amsterdam, Oslo.

00:29:46: Wie unterscheidet sich der Umgang mit solchen fachübergreifenden Themen?

00:29:52: Und wie unterscheidet sich der Umgang mit experimentellem Bauern in den verschiedenen Ländern?

00:29:58: Ja, das ist eine gute Frage.

00:30:00: Ich glaube, ist immer natürlich abhängig von der jährlichen politischen Lage und vielleicht auch der Konjunktur, wie viel da gerade drin ist, um progressiv irgendwie nach vorne zu gehen, wenn es gerade nicht so läuft und es für Experimente immer irgendwie nicht zu viel Raum.

00:30:21: Es gibt natürlich, klar, die skandinavischen Länder sind, glaube ich, einfach durch ihre Gesellschaftsstruktur viel offener und da entsteht eher schneller Neues als vielleicht an Orten wie London, das unheimlich kapitalgesteuert ist.

00:30:35: Und ja, ich glaube in der Lehre und in der Forschung oder da ist man sich wahrscheinlich, trifft man sich auf einer ähnlichen Ebene, habe ich glaube in der Praxis oder am Markt ist das immer noch was anderes.

00:30:50: Also spezielle Zeiten für das experimentelle Bauen und gibt es einen Gebäudetyp E, eben wie einfach experimentell, da würde man ja denken, dass da ganz viel Musik drin ist.

00:31:02: Ja, also das theoretisch schon.

00:31:05: Und jetzt muss man schauen, wie es damit weitergeht und wie das eigentlich sich in der Praxis... was da jetzt eigentlich mit passieren kann.

00:31:12: Der

00:31:13: Gebäudetype E hat ja auch zum Ansatz schnell viel Wohnraum zu schaffen in den Städten, weil die Städte aus Allnäten platzen, Wohnraum dringend benötigt wird.

00:31:24: Was lässt sich an Erkenntnissen aus dem Exponenten entwerfen, in ihrer Meinung nach auf obane Quartiersentwicklungen?

00:31:33: übertragen, die ja irgendwie im großen Maßstab stattfinden müssen, viel Wohnraum zu schaffen.

00:31:38: Ja, also zuerst müsste man natürlich hinterfragen, ob das alles Neubauer sein müsste.

00:31:43: Ich glaube, da geht es viel um die Transformation von Bestandsgebäuden.

00:31:47: Und das Experimentelle ist da natürlich interessant, wenn es um die Nutzung... anderer Typologien geht wie Bürogebäude, Parkhäuser usw.

00:31:56: Und wie kann das eigentlich stattfinden?

00:31:58: Und muss das alles komplett fertig gebauter Wohnraum sein?

00:32:07: gibt es da auch Ansätze, dass das Selbstbaus, ich glaube, da könnte unheimlich viel passieren.

00:32:15: Auch wenn man gerade denkt, man müsste das jetzt schnell machen, weil ich glaube, dieses Schnellbau, das haben wir jetzt, glaube ich, in Deutschland verstanden.

00:32:22: Das ist nicht das, was unbedingt passiert.

00:32:25: Ich glaube, es passiert gerade wahnsinnig wenig.

00:32:28: Und da könnten experimentelle Ansätze vielleicht auch schnell und unkompliziert Wohnraum entstehen lassen.

00:32:36: Sie haben gerade gesagt, selbst

00:32:38: Bau.

00:32:39: Was heißt das?

00:32:40: Das heißt vielleicht, dass man die Rahmenbedingungen schafft, dass sich Menschen auch einfach selbst ihren Wohnraum bauen können in Strukturen, die vielleicht geschaffen werden, wo so was passieren kann.

00:32:54: Das kann irgendeine bestehende Struktur sein, wo so was passieren kann und wo man das vielleicht einfach auch mal zulässt.

00:33:02: Und vielleicht kann da der Gebäude Typ E auch was, was zu dem Komfort angeht, da ein bisschen regulierend herunterschrauben.

00:33:12: Machen Sie mal eine Utopie oder eine Idee, wenn man den Gebäude Typ E erweitert, um mehr Möglichkeiten, dass Menschen selbst in Wohnraum bauen oder vorhandene Räume umbauen.

00:33:26: Was wäre dann möglich?

00:33:27: Wie könnte so was aussehen?

00:33:29: Also

00:33:30: ich glaube, es geht dabei eher natürlich um vielleicht Fragen des Schallschutzes zum Beispiel.

00:33:35: Ich glaube, dass in städtischen Kontexten muss man einfach... gewisse Dinge beachten.

00:33:43: Es ist ja nicht in einem freistehenden, in einem familienhaus auf dem land.

00:33:46: Es ist klar, dass die das bestimmte Dinge einfach die die sicherheit betreffen und die gesundheit nicht nicht angetastet werden können.

00:33:53: Das ist klar.

00:33:54: Aber wenn es darum geht, ob jemand eine leichte Wand irgendwo selber reinstellt oder oder und das ist nur eine usb-platte und das interessiert eigentlich keinen.

00:34:04: Es ist vielleicht auch okay.

00:34:05: Okay, also es geht nicht um Bauwagensiedlungen und irgendwie selbstgezimmerte.

00:34:10: Nee, das meine ich.

00:34:13: Aber ich meine eher, was ist mit einem Bürohaus, was irgendwo steht?

00:34:17: und wenn jemand sich vorstellen kann, das zu bewohnen, dann ist es vielleicht völlig okay, dass man sagt, geh doch mal da rein und mach dir das so, wie du damit okay bist.

00:34:27: Also die Bewohnerschaft irgendwie mitnehmen und den Zweifelsfall befegen

00:34:32: selbst,

00:34:33: was mit anzupacken.

00:34:36: Gebäudetyp E, habe ich schon gesagt, ist ein ganz starker Fokus darauf, dass es einfacher wird, dass es auch dadurch schneller geht.

00:34:45: Im Gegensatz dazu haben Sie gesagt, es passiert eigentlich gerade ganz wenig.

00:34:49: Es passiert wenig, weil viele Wohnungsbauprogramme einfach oder Förderungen irgendwie gerade nicht da sind.

00:34:57: Ich glaube, das ist klar, dass die Konjunktur gerade nicht... nicht auf ihrem besten Stand ist und es dadurch natürlich auch viel weniger Baugeschäden da ist.

00:35:08: Ich glaube, das können alle Architekten gerade bestätigen.

00:35:10: Ja, kommen wir mal zu Ihren Studierenden in Wien.

00:35:15: Sie sind Gastprofessoren jetzt seit März für Architektur Entwurf an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

00:35:23: Was möchten Sie Ihren Studenten da besonders mitgeben?

00:35:27: Wo liegt der Fokus von Architekturstudierenden momentan?

00:35:31: Und wie wollen Sie da so ein bisschen reingrätchen?

00:35:35: Die Studierenden sind natürlich interessiert daran, wie sie eigentlich als Architekten arbeiten werden.

00:35:44: Und ich glaube, das geht natürlich... nicht mehr darum, dass es, glaube ich, überall klar ist, dass es nicht mehr darum geht, den super Entwurf zum Schluss dastehen zu haben, sondern dass die Kompetenzen da sind, um sich Probleme zu erschließen und zu erkennen, wie arbeite ich mit dem, was ich hier vorfinde, wie kann ich darauf Antworten finden?

00:36:08: Also das heißt, die Studierenden brauchen Methoden und Werkzeuge, um sich bestimmte Fragestellungen widmen zu können und die sind natürlich unheimlich oder fordern einen sehr heraus und das finde ich super, also es ist sehr super kritisch und ich finde das total gut, dass alles komplett kritisch und befragt wird, was wir da eigentlich machen und lernen.

00:36:32: irgendwie und braucht das einer noch und ist das irgendwie wichtig?

00:36:35: und was ist hier eigentlich wirklich wichtig gerade und das finde ich toll, dass es diese Generation gibt, die da nicht gar nicht lernen möchte, wie ich irgendwas entwerfen würde, sondern eigentlich wissen wir, wie sie sozusagen mit diesen brennenden Fragen der Zeit umgehen können.

00:36:55: Also die hinterfragen auch das experimentelle Entwerfenskritisch?

00:36:59: Also vielleicht als grundsätzlich den Akt des experimentellen Entwerfens und Sicht natürlich nicht.

00:37:08: Das ist natürlich genau das, was sie machen wollen.

00:37:10: Die wollen natürlich forschen irgendwie und herausfinden.

00:37:15: was sie da eigentlich machen wollen.

00:37:18: Das heißt, man muss erst mal so eine Frage finden.

00:37:21: Insofern ist das alles super experimentell gerade in der Lehre.

00:37:25: Wir haben jetzt noch einen Begriff, nicht erklärt, knowing through making, hatte ich in der Anmoderation untergebracht, als ein Prinzip, knowing through making.

00:37:36: Welche Rolle spielt das auch in der Forschung und für ihre Arbeit mit den Studierenden?

00:37:42: Das spielt eine ganz, ganz große Rolle und ist eigentlich auch immer Bestandteil des Entwerfens bei mir.

00:37:49: Das heißt, es kann schon um einen ein ganz bestimmtes Thema gehen, was aber dann auch immer eins zu eins untersucht wird.

00:37:56: Über räumliche, aber auch materiale Experimente.

00:37:59: Und dieses Erfahren, das Arbeit mit den eigenen Händen, mit bestimmten Materialien ist eine unheimlich eindrückliche Methode, um zu lernen.

00:38:09: Und zum einen aber auch natürlich um zu verstehen, was mache ich hier eigentlich, mit welchem Material, wo kommt das her?

00:38:16: Wer hat das hergestellt, wie ist es hierhergekommen?

00:38:18: Was kann ich damit eigentlich machen?

00:38:21: Wie lässt es sich formen, verarbeiten?

00:38:24: Wie schwierig ist das eigentlich?

00:38:26: Manchmal hat man keine Vorstellung, wie schwer oder wie leicht irgendwas ist oder wie kompliziert.

00:38:31: Wo geht es wieder hin?

00:38:32: Da muss man auch hinterher wieder aufräumen.

00:38:36: Vielleicht ein Beispiel ist ein ganz nettes Projekt, das im letzten Jahr gestartet ist mit mir an der Villa Massimo, der saisonale Salon, ein paar Millionen auf Reisen, der mit ... Lokal nachwachsenden Materialien ein Fassadenkleid bekommt.

00:38:53: Und wir haben mehrere Stops gemacht mit diesem Pavillon, unter anderem in Stuttgart, in der Weißenhof-Siedlung, wo es einen Workshop gab mit Studierenden, die diesen Pavillon mit lokalen Gräsern aus Pallodi-Kulturen eingekleidet haben.

00:39:05: Und es war auch gleichzeitig Anlass dieser Saisonale Salon, andere Akteurer einzuladen.

00:39:10: Jetzt auf Rügen gab es ein Event anlässlich des Women in Architecture Festivals, wo wir zusammengekommen sind, auch wieder mit Studierenden aus Wien diesmal.

00:39:21: mit einem lokalen Reddachdecker von der Insel, mit der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe, mit dem Kreiswalder Mordzentrum.

00:39:28: Und natürlich ist das auch ein Anlass, um ins Gespräch zu kommen und diese Kontexte sich zu erschließen, in denen wir vielleicht mit nachwachsenden Rohstoffen arbeiten können.

00:39:37: Und das war natürlich unheimlich toll, da auch über die Grenzen der Architektur sozusagen hinweg auch über das Machen vor Ort zusammen sich neu diese Kontexte zu erschließen.

00:39:53: Also die Architekten der Zukunft, die müssen fachübergreifender denken, mehr in Lebenszyklen denken und auch wieder mehr Handwerk können, mehr auf der Baustelle sein.

00:40:10: Ja, wir brauchen ein ganz breites Verständnis.

00:40:12: Ich glaube, davon, wie diese Zusammenhänge, also in Zusammenhängen denken, ist, glaube ich, unheimlich wichtige Kompetenz und auch Beziehungen herstellen.

00:40:26: die es vielleicht jetzt noch nicht gibt.

00:40:28: Ich glaube, das ist etwas, was, glaube ich, eine ganz große Rolle spielen wird.

00:40:32: Klingt sehr spannend.

00:40:33: Wie erleben Sie den Umgang, die Offenheit mit der, die Offenheit, um die Unvorhersehbarkeit, experimentelle Entwurfsprozesse?

00:40:43: Ich glaube, das ist ja gerade das Interessante.

00:40:45: dass man auf Neues stößt, was man vorher natürlich nicht voraussehen konnte.

00:40:51: Wenn man schon weiß, was hinterher bei rauskommt, dann braucht man das ja nicht mehr machen.

00:40:55: Also es geht da natürlich unbedingt darum, Innovationen irgendwo zu finden oder zu suchen, genau.

00:41:04: Was wünschen Sie sich von den Akteuren, Akteuren der Immobilienwirtschaft?

00:41:10: Außer, dass alle vernakuläre Architektur sich angucken und vielleicht sogar umsetzen.

00:41:20: Wie gesagt, ich glaube, dass mich freuen würde, wenn viel mehr erkannt werden würde, wie viel Potenzial in solchen experimentellen Bauten steckt und dass das auch durchaus wirtschaftlich sein kann, so ein Gebäude auf diese Weise entstehen zu lassen.

00:41:39: Das heißt, nicht planen und fertigentstellen und ich gehe weg, sondern das auch weiter zu begleiten und auch als Forschungsprojekt zu begreifen, weil ich denke natürlich auch für Immobilienunternehmen es ist interessant zu verstehen, was hier vielleicht auch die Zukunft und wie können wir da auch mit einsteigen und auch vielleicht auch wirtschaftlich nutzend ausziehen.

00:42:01: Geben Sie uns zum Schluss vielleicht noch ein paar Best Practice Beispiele mit internationalen Bauprojekten.

00:42:08: Quartiere sein, das können Wohnprojekte sein, die ihnen besonders Freude machen unter ihrem Forschungsschwerpunkt, experimentelles Entwerfen heraus oder unter irgendeinem anderen Aspekt heraus.

00:42:23: Also

00:42:23: ich meine, ein ganz prominentes Paradebeispiel sind die Versuchshäuser in Bad Albling von Florian Nagler.

00:42:30: die natürlich total interessant sind als Untersuchung, auch experimentelle Untersuchungen zum Bauen mit verschiedenen Materialien, die auch in der Nutzung evaluiert werden.

00:42:45: Das ist natürlich spannend.

00:42:47: Und ich finde so in der Art, da würde ich mich sehr freuen, wenn viel, viel mehr passieren würde.

00:42:54: Es sind vielleicht gar nicht immer so die Projekte, die als Gebäude dastehen und so als Architektur Beispiele sind dann vielleicht eher auch Projekte, die Prototypen sind oder die vielleicht einen Anfang machen.

00:43:11: Das können ganz kleine Pavillionen sein und das können auch ganz große Sachen sein, wo man denkt, ja, da steckt was drin irgendwie.

00:43:19: Das ist interessant.

00:43:22: Damit kann man mal irgendwie, das ist schon mal ein ganz guter Aufschlag, um irgendwie weiterzudenken.

00:43:30: Bei den Positivbeispielen, ich hatte hier noch, mir notiert, es gab für Sie einen BDA-Preis für drei Dreiseithöfe, das Icovillage Rügen.

00:43:40: Das ist in der Nähe Ihres Wohnorts, oder wo ist das?

00:43:42: Ja,

00:43:45: in unmittelbarer Nähe.

00:43:47: In einem Ort, der heißt Streu, auf der Lanzunge im kleinen Jasmunderboden.

00:43:54: was wir hier alles lernen.

00:43:55: Experten Sie dieses Beispiel nochmal, diesen dreiseithöfe?

00:44:01: Ja, kann ich gerne erklären.

00:44:02: Und zwar, das ist ein bisschen oder ein größeres Projekt.

00:44:10: Das war der erste Bauabschnitt.

00:44:11: Das waren diese dreiseithöfe und da geht es um ländliches Gemeinschaftswohnen.

00:44:17: Und das sind vorgefertigte Holz.

00:44:22: Häuser.

00:44:23: Und das ist tatsächlich ein Projekt, was aus dieser Gemeinschaft heraus entstanden ist.

00:44:30: Und direkt in Corona, was die Sache unheimlich erschwert hat, weil die Holzpreise hochgegangen sind, aber was dazu geführt hat, dass wir nur mit lokalen Firmen zusammen geplant und auch gebaut haben und diese lokalen Wertschöpfungsketten da eine ganz große Rolle gespielt haben irgendwann.

00:44:48: Und in dieses Projekt ist auch ganz viel Erkenntnis aus meiner Forschungsarbeit eingeflossen.

00:44:53: Das heißt, wie ist die Gebäudestellung genau an dem Ort?

00:44:57: Wie sind die Gebäude orientiert zu Wind, Sonne und so weiter?

00:45:01: Das heißt, da geht es auch ganz viel um das saisonale Wohnen innen, außen.

00:45:09: Für mich ist das ein ganz interessantes Projekt.

00:45:10: Wir sind auch aus diesem Prozess heraus mit den Bewohnern zusammen zwei Typologien zu entwickeln, die so eine Art Grundstruktur gebildet haben und die dann individuell angepasst werden worden sind und auch teilweise selbst ausgebaut worden sind durch die Bewohner.

00:45:27: Und ist ein Mix aus Dauerbewohnern, sondern Nutzung Ferienwohnern,

00:45:31: richtig?

00:45:32: Genau.

00:45:33: Sehr interessant.

00:45:34: Es lohnt sich offensichtlich ein Besuch in Bergen oder auf Rügen.

00:45:38: So rum, es lohnt sich ein Besuch im Ort Streu.

00:45:41: Und es lohnt sich der Besuch der Webseite Studio susannbrouson.com.

00:45:46: Dort gibt es vieles zu entdecken zu ihrem Thema, zu ihrer Person zum experimentellen Entwerfen.

00:45:53: Und ein bisschen was verlinken wir auch bei uns in den Show notes.

00:45:55: Okay,

00:45:56: danke schön.

00:45:57: Professor Susanne Brouson.

00:45:59: Danke.

00:45:59: Ja, wie kann man nachhaltig, ästhetisch und Klimagerecht bauen, eine große übergreifende Frage für die ganze Branche.

00:46:07: Dabei spielt Innovation eine wichtige Rolle und das heißt auch Sachen ausprobieren, sich etwas trauen, Entwürfe und bestenfalls nachwachsende Materialien testen.

00:46:18: Experimentelles Entwerfen bietet damit große Chancen, gerade auch in der Planung und Realisierung von gesunden und nachhaltigen Wohnumfeldern.

00:46:27: thematisch passend darf ich zum weiterhören noch zwei folgen aus unserer reihe empfehlen.

00:46:33: das eine wäre folge einundzwanzig mit so jens von der koalition vorholzbau.

00:46:39: das ist eine initiative Aus Forschung und Praxis, die das nachhaltige Bauen mit Holz, insbesondere mehr geschosse Wohnungsbau voranbringen möchte.

00:46:50: Und sie sagt, Holzbau ist politisch.

00:46:53: Warum das so ist?

00:46:53: Die Antwort gibt es in Folge einundzwanzig.

00:46:57: Und dann sei noch empfohlen Folge sechzig auf dem Weg zur nachhaltigen Baukultur.

00:47:03: Im Interview ist die Expertin Belinda Ruppschio, Co-CEO von Bauhaus Erde.

00:47:10: Auch sehr interessant.

00:47:11: Also wie immer vieles das thematisch gut anschließt.

00:47:14: Am besten also diesen Podcast abonnieren.

00:47:18: Und das war's für heute.

00:47:20: Danke fürs zu hören und danke unserer Expertin, Professor Susanne Brorson.

00:47:26: Das war glücklich.

00:47:27: wohnen der buvok

00:47:28: podcast

00:47:29: überall wo es podcasts gibt und auf buvok.de.

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